Als ich ein Kind war, gab es eine „Fernsehzeit“ – ein Zeitrahmen, innerhalb dessen wir Kinder fernsehen durften. In der einen Familie waren das 20 Minuten, in der anderen mehr … Aber die Zeiten haben sich geändert: von der Fernsehzeit zur „Technikzeit“ oder zur „Daddelzeit“. Denn zum Fernseher sind die Smartphones, die Tablets etc. dazugekommen. Warum aber schützen wir nur unsere Kinder durch eine Begrenzung und nicht auch uns selbst? Also: Schützen Sie sich und Ihre Kollegen und Kolleginnen bei der Arbeit mit Smartphones & Co. Worauf Sie achten sollten, habe ich Ihnen hier zusammengefasst.
Schaffen Sie Bewusstsein
Häufig ist den Mitarbeitern nicht bewusst, dass Gesundheitsbeschwerden auf die Nutzung von Mobilgeräten zurückzuführen sind. Als Personalrat sollten Sie Ihre Kollegen darauf aufmerksam machen und auch gleich dafür sorgen, dass Gegenmaßnahmen ergriffen werden. Unten sehen Sie, welche geeignet sind.
Überprüfen Sie sich selbst
Gehen Sie die Punkte einfach nacheinander durch und prüfen Sie, ob Sie in Ihrer Dienststelle etwas besser machen können! Ihre Kollegen und Kolleginnen werden es Ihnen sicher danken!
- Wählen Sie das Gerät entsprechend der Arbeitsaufgabe aus. Smartphones eignen sich für den kurzzeitigen Einsatz, ansonsten ist ein Tablet oder ein Laptop vorzuziehen.
- Wird das Gerät langfristig verwendet oder muss viel Text eingegeben werden, empfiehlt sich die Nutzung einer externen Tastatur und Maus (am besten ergonomisch). Außerdem sollten Sie das Gerät dann an einen größeren Monitor anschließen, um die Augen zu schonen.
- Wird das Gerät viel gehalten oder getragen, ist ein Smartphone die bessere Wahl.
- Nutzen Sie bei der Bedienung möglichst beide Daumen, um Verkrampfungen zu reduzieren.
- Kommt das Gerät unter wechselnden Lichtverhältnissen zum Einsatz, ist auf reflexionsarme Displays zu achten.
- Nutzen Sie Ablage- oder Aufstellmöglichkeiten, um zusätzliche Muskelbelastung durch das Halten des Gerätes zu verringern.
- Schützen Sie sich vor der Informationsflut, indem Sie beispielsweise für eine gewisse Zeit das E-Mail-Programm ausschalten, das Gerät während der Pausen nicht verwenden und auf akustische Signale und Benachrichtigungen verzichten.

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